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Zahlreiche Besucher verfolgten gebannt die Katastrophenschutzübung der Einsatzkräfte von DRK, THW und Polizei. Unser Bild zeigt die Bergung von Verletzten aus einem verunglückten Fahrzeug. |
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WOLFENBÜTTEL. Die Bewohner in Stadt und Landkreis Wolfenbüttel sollen ruhig schlafen können. Dafür treten das Deutsche Rote Kreuz (DRK), das Technische Hilfswerk (THW) und die Polizei ein.
Ihre Leistungsfähigkeit demonstrierten die Hilfsorganisationen am Wochenende eindrucksvoll im Rahmen eines gemeinsamen zweitägigen Sommerfestes an ihren Standorten im Bereich der Dietrich-Bonhoeffer Straße in Wolfenbüttel.
Mehr als 4000 Besucher
Äußerst zufrieden mit dem Verlauf der Mammutveranstaltung zeigten sich Andreas Ring, Kreisgeschäftsführer des DRK-Kreisverbands Wolfenbüttel, und Dirk Sonnenburg, Ortsbeauftragter des THW-Ortsverbands Wolfenbüttel. Rund 4000 Menschen nutzten die Gelegenheit, sich über die Arbeit der Organisationen zu informieren.
Dafür hatten die Organisatoren ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt, gespickt mit zahlreichen Höhepunkten. Dazu zählten unter anderem Vorführungen der Rettungshundestaffel des DRK-Kreisverbands Peine: Die Vierbeiner demonstrierten ihre Geschicklichkeit auf einem Hindernisparcours und bewiesen, dass sie aufs Wort hören. Hunde der Bergwacht Goslar wiederum ließen sich brav von einer Kletterwand abseilen.
Höhepunkt war am gestrigen Sonntag eine realitätsnahe gemeinsame Katastrophenübung von DRK, THW und Polizei sowie der Schnellen Einsatzgruppe (SEG) des DRK. Auf dem Programm stand die Bergung aus einem Unfallfahrzeug mit mehreren Verletzten. Dabei zeigten die Rettungshelfer, wie wichtig es ist, Hand in Hand und vor allem besonnen zu agieren.
Eine vorgesehene Landung des Rettungshubschraubers Christoph 30 musste allerdings aufgrund eines Realeinsatzes abgesagt werden.
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Die Rettungshundestaffel, hier mit dem Vierbeiner "Bandit", zeigte ihr Können vor zahlreichen Beobachtern. Rechts Hundeführerin Josefine Jacobi. |
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Weitere Attraktionen waren eine Wasseraufbereitungsanlage des THW, eine Nebelhalle, eine Schiffsschaukel, ein Überschlagsimulator, die Vorstellung neuer Erste-Hilfe- Notrufsäulen, ein Informationsstand der Polizei zum Thema Verkehrssicherheit, eine Wehrschau der Reservisten-Kameradschaft sowie verschiedene Spielstationen für Kinder.
Neuauflage in zwei Jahren
Übrigens, ohne Verpflegung läuft auch keine Übung der Rettungskräfte. Das gilt auch für Besucher. Bis Sonntagmittag wurden so 80 Kilogramm Pommes Frites, 400 Backschinken-Brötchen, 800 Bratwürste und 250 Hamburger verkauft.
DRK-Kreisgeschäftsführer Andreas Ring kündigte gestern an, dass die gemeinsame Informationsveranstaltung in zwei Jahren wiederholt werden soll.
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